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Staudinger Schule Bauplan Stadt FreiburgTrotz Corona voll im Plan Trotz Coronakrise liegt Freiburgs aufwändigster Schulbau voll im Plan. Das machten Baubürgermeister Martin Haag und Schulbürgermeisterin Gerda Stuchlik bei einem Pressetermin an der Staudinger-Gesamtschule deutlich. Mit von der Partie waren Andrea Katzer-Hug, Leiterin des Gebäudemanagements (GMF), Hermann Maier, Leiter des Amtes für Schule und Bildung, Projektleiterin Stefanie Baur sowie Vertreter von Schulleitung, Stadtteilbibliothek, Jugendtreff Haslach, des Architektenbüros Sacker und des beauftragten Projektsteuerers. Seit dem Baubeschluss im Oktober 2018 mit einem Kostenvolumen von rund 110 Millionen Euro sind die Planungen, Ausschreibungen und Vergaben planmäßig fortgeschritten. Die Leitungen für Wasser-, Abwasser- und Elektroanschlüsse wurden bereits 2019 im Gelände verlegt. Im Februar 2020 wurde nun das Werkstattgebäude für das Werkspielhaus („Werki“) fertig gestellt. Damit sind die ersten größeren vorbereitenden Maßnahmen abgeschlossen und der Betrieb im Werkspielhaus kann parallel zur Baumaßnahme weiterhin stattfinden; das war eine wichtige Forderung der Schule. Anfang April haben die Erd- und Rohbauarbeiten termingerecht begonnen. Derzeit finden die Erdarbeiten im Bereich der „Häuser“ A und B statt. Teilweise sind Verbauarbeiten notwendig, um

den Rand der Baugrube dort zu sichern, wo sie dicht an das Gebäude grenzt. An einer Stelle muss auch eine Kellerwand durch Unterfütterung von außen so gestützt werden, dass sie keinen Schaden nimmt. Die Sohle des Aushubs liegt im Bereich der Magistrale, wo eine Unterkellerung vorgesehen ist, rund 4 Meter tief. Um auf tragfähigen Baugrund zu gelangen, wird der Boden unter Haus B ausgetauscht. In Anschluss wird der Unterbau der Bodenplatte hergestellt (Planum, Sauberkeitsschicht, Dämmlage) und die Bodenplatte betoniert.  Der Rohbau dieses ersten Bauabschnittes mit den „Häusern“ A und B ist voraussichtlich bis zum Frühjahr 2021 abgeschlossen. Fertig gestellt soll dieser Bauabschnitt im Sommer 2022 sein. Während dieser Zeit bleibt der östliche Schulhof zwischen Werkspielplatz und bestehender Schule weiterhin nicht nutzbar. Auch kann die Schule wegen der Nähe zur Baustelle vier Klassenräume nicht für den Unterricht nutzen. Im Sommer 2022 ziehen nach derzeitiger Planung die halbe Schule und der Jugendtreff in die neuen Räume um. Der Rest der Schule verbleibt in den eigenen Räumen oder zieht in dafür hergerichtete Räume im Bestand um. Auch die Stadtbibliothek zieht übergangsweise in dafür hergerichtete Räume des zweiten Bauteils. Sobald das geschehen ist, können große Teile der Schule abgebrochen werden (Bauteil 1, 3 und 4), und der zweite Neubauabschnitt kann ab Frühjahr 2023 beginnen.

Die Gesamtmaßnahme wird voraussichtlich 2027 abgeschlossen sein. Der Baustellenbetrieb wurde mit größtmöglicher Rücksicht auf die Schule entwickelt und im Rahmen der laufenden Abstimmung bei Bedarf angepasst. Bislang ergaben sich keine größeren Kollisionen durch Lärm oder Baustellenverkehr. Baubürgermeister Martin Haag und Schulbürgermeisterin Gerda Stuchlik dankten ausdrücklich den Schülerinnen und Schüler, der Lehrerschaft und den umliegenden Anwohner/innen für ihr Verständnis gegenüber den mit den Bauarbeiten verbundenen Beeinträchtigungen. Sie sprachen den am Bau beteiligten Betrieben ihren Dank aus, die trotz der schwierigen Situation in den vergangenen Monaten die Arbeiten planmäßig weitergeführt haben.

Stadt Freiburg

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